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Dienstag, 5. April 2016

Übereinstimmung in Lehre und Gesinnung

Man hat den Eindruck, das Personal der Kirche habe sich längst von der Forderung des hl. Ignatius verabschiedet:

„Alle sollen nach der Mahnung des Apostels 'eines Sinnes' sein und soviel wie möglich dieselbe Sprache führen.
Man dulde daher keine einander widersprechenden Lehrmeinungen, weder in Predigten oder öffentlichen Vorträgen, noch in Schriften. ...
Auch in geschäftlichen Angelegenheiten soll man Meinungsverschiedenheiten möglichst vermeiden, weil sie gewöhnlich eine Quelle der Zwietracht und eine Feindin der Einigkeit sind.
Einigkeit und gleiche Gesinnung sollen auf das sorgfältigste gepflegt und nichts Gegenteiliges geduldet werden, damit alle, durch das Band brüderlicher Liebe miteinander vereinigt, sich leichter und wirksamer dem Dienste Gottes und dem Heil der Seelen widmen können.“

(aus: Summarium der Konstitutionen des hl. Ignatius. XLII.)


 

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