findet in diesen Tagen in Regensburg statt, - der Katholikentag.
Auf die Frage, ob er zum
Kirchentag gehe, antwortete Martin Mosebach dem Magazin er Süddeutschen Zeitung
(2010) folgendes:
„Mit Sicherheit nicht. Ich muss frohsinnigen Menschen
mit Sektenlächeln über den Weg laufen. Das sind Reichsparteitage des
organisierten Christentums – entsetzlich.“
Frage: Was ist schaurig
daran?
Der Heerschau-Gedanke.
Der sentimentale Ökumenismus.
Das Wir-Gefühl.
In der Religion geht es um den Einzelnen,
um sein persönliches Verhältnis zu Gott.
Ich empfinde die Berauschung in der Menge furchtbar.
Die liturgische Tradition atmet den Geist der
Nüchternheit,
fast eine Frostigkeit.
Sie dient nicht der Seelenmassage.“