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Samstag, 21. Dezember 2013

Papst Pius XII. eher Heilig!

„Was haben die beiden Päpste 
Johannes XXIII. und Johannes Paul II., 
was Papst Pius XII. nicht hatte?“

„Wenn einer von den Dreien 
die Heiligsprechung verdiente, 
dann währe es Pius XII.!“

Dies und noch viel mehr interessante Details erzählt Pater Peter Gumpel SJ im Gespräch mit Paul Badde (Szene ab ca . Minute 12:15).


Papst Pius XII., 2.3.1939  - † 9.10.1958

(Eugenio Maria Giuseppe Giovanni Pacelli,

* 2.3.1876 in Rom)


2 Kommentare:

  1. Er hat etwas, was den beiden anderen Päpsten erspart blieb, er war Petrus -Nachfolger zur Zeit des Faschismus und Nationalsozialismus und- trotz seines großen und mutigen Einsatzes z.B. für Abertausende römischer Juden, die nur ihm ihr Überleben verdanken, ist es den Ideologen des Linksfaschismus in der ehemaligen SU, ihren Vasallenstaaten und ihren geistigen Vasallen (wie R. Hochhuth) im Westen gelungen, eine Schwarze Legende in die Welt zu bringen und zu verbeiten, die von interessierter oder auch traumatisierter ( was am ehesten zu entschuldigen ist) Seite und allen Geschichtsanalphabeten unkritisch und dankbar aufgegriffen wurde. Dass diese Sicht mit den historischen Tatsachen in keinster Weise in Einklang zu bringen ist, stört da nicht weiter. Solange der heiligmäßige Papst Pius XII in Yad Vashem als quasi Schande der Menschheit stigmatisiert wird, wird es auch gerade in diesem Pontifikat keine Heiligsprechung geben.

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  2. Hab mir den Film mit P. Gumbel angeschaut. Es ist einfach nur zum Heulen. Er sagt ja durch die Blume ganz deutlich, dass im Grunde, wenn man streng denkt, bislang keiner der drei zweifelsfrei verdient, heilig gesprochen zu werden - wegen der fehlenden Wunder (bei JPII ist das ja auch fraglich).
    Dass eine Heiligsprechung JPII. sehr fragwürdig ist, auch aus theologischen Gründen, legt Heinz-Lothar Barth in "Johannes Paul II. - Santo subito? Ein kritischer Rückblick auf sein Pontifikat" (Sarto Verlag 2011) dar.
    Über Johannes XXIII., diese fürchterliche und dubiose Figur, die alles, bloß nicht gütig, sondern verknöchert und irgendwie auch stur und finster war, wenn man dem Urteil vieler Zeitgenossen glauben will, ein in sich gespaltener Typ - dürfte normalerweise gar keine Heiligsprechungsdebatte geführt werden.
    Aber P. Gumbel sagt es ja: der Papst steht über dem positiven Kirchenrecht, er darf das machen. Aber dieser Papst macht noch sehr viel anderes, was eindeutig häretisch und gewalttätig ist.
    Man kann nur hoffen, dass alles, was er tut, später einfach verworfen wird, weil es blasphemisch ist. Inzwischen kann man sagen: lasst ihn doch machen - es zählt ohnehin nicht.
    Ab 1960 wird wohl vieles noch einmal ganz von vorne bedacht werden müssen. Das wird mal ein großes Aufräumen...

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